Mittwoch, 28. Januar 2015

So grillt die Welt: Barbecue international

Thinkstock; iStock; Foto: oleg7799

Essen, trinken, feiern: Die ganze Welt liebt Grillfeste! Während viele Nationen das Barbecue lieben, also große Fleischstücke durch indirekte Hitze und Rauch in Smokern zu garen, ist in anderen Ländern eher das klassische Grillen favorisiert, wo über direkter Hitze das Fleisch gegart wird. Welche Methode auch immer gewählt wird, gegartes Fleisch versammelt alle ums Feuer. 


Südafrika: Kein Garten ohne Grill 

Als Grillweltmeister gelten die Südafrikaner: kein Garten ohne Grill, kein Fest ohne „Braai“ – wie das Barbecue dort genannt wird. Doch es wird nicht nur privat gegrillt, in Südafrika gibt es besonders viele öffentliche Braai-Plätze, wo im Sommer die Abende verbracht werden. In Südafrika hat jeder Fleischer „sein“ Geheimrezept für die perfekte Bratwurst, und dieses wird besonders sorgsam gehütet.

In China lässt man grillen: An jeder Straßenecke findet sich ein Grillimbiss auf Rädern, die Stände bieten meist Gegrilltes auf Spießen. Das Fleisch wird stückchenweise aufgespießt, zudem kommt in ganz Asien viel Fisch und Meeresfrüchte auf den Grill.  Apropos Spieß: Der Russe liebt das Schaschlik. Zwiebeln, Fleisch, Gurken und Speck abwechselnd auf einen Spieß gesteckt, mit Senfsauce mariniert und schließlich gegart – da sagt der Russe nicht lange „njet“! 


Argentinier entspannen beim „Asado“, Spanier beim „Barbacoa“

„Asado“ ruft der Argentinier, wenn er grillen will – und das tut er ständig, mit Freunden und Familie. Bei den Argentiniern steht das Grillen sowieso ganz hoch im Kurs – „Asado“ ist eine   Lebensphilosophie, die zu bewusstem Entspannen und Genießen gehört. Auf den riesengroßen Grill kommt alles eigentlich vom Rind, vor allem aber zarte Rindfleischstücke und Chorizos, die berühmten Würstchen, beliebt sind auch Kalbsbries und Kalbsdärme. Die feurigen Spanier treffen sich zum Barbacoa und legen besonders gern Fisch, Gambas und Lamm auf den Grill. Eine Besonderheit bei den Südeuropäern ist außerdem, dass ihr Nationalgericht Paella auf offenem Feuer zubereitet wird.  

Donnerstag, 22. Januar 2015

Vom Smoker bis zum Cobb: So macht Grillen noch mehr Spaß

Thinkstock, iStock, Bernd Jürgens

Grilltypen gibt es mittlerweile viele, auch erfreuen immer neue Varianten die Grillfreunde des Landes. Der Klassiker ist und bleibt aber der Holzkohlegrill. Die Vorteile liegen quasi in der Luft, ein Holzkohlegrill, so sind die meisten Griller überzeugt, vermag am besten, Fleisch, Wurst und Co. ihre so rauchige Note zu verleihen. Daher bleiben die meisten seiner Anhänger ihm ein Leben lang treu. Es sei denn, sie haben es eilig: Im Vergleich zu einem Gasgrill ist er nämlich ein echter Spätzünder, es dauert, bis die Glut bereit für das Steak ist. 


Sauber, präzise, schnell: Der Gasgrill

Wem es also um Minuten geht, der schätzt sicherlich den präzisen Gasgrill. Er ist sauber, schnell und temperaturgenau – aber auch nicht ganz billig, im Fachhandel finden sich Modelle ab 250 Euro. Kritiker des Gasgrills bemängeln das fehlende Holzkohle-Aroma, hier reagierte bereits der Fachhandel: Es gibt Holzchips, die das Aroma künstlich beisteuern. Für das schnelle Grillen zwischendurch und für alle, die den Nachbarn zuliebe die Geruchsbelästigung, die ein Holzkohlegrill verursacht, minimieren wollen, eignet sich auch ein Elektrogrill, da er ohne nennenswerte Rauchentwicklung auskommt. Dafür muss man auch hier auf das typische Grillaroma verzichten.


Exoten, die das Leben schöner machen

Unter den Holzkohlegrills gibt es natürlich auch Exoten: Zum Beispiel den Cobb-Grill. Ein kleiner, mobiler Grill, der in den fünfziger Jahren von einem südafrikanischen Ingenieur entwickelt wurde, damit die Bevölkerung Essen zubereiten konnte, ohne das Risiko einzugehen, die Hütte abzubrennen. Der kleine Supergrill ist in all den Jahren natürlich weiterentwickelt worden. Der Cobb-Grill, so klein, dass er in eine Tasche passt, ist dank spezieller Grillkohle innerhalb von wenigen Minuten heiß. Er kann grillen, backen und garen. Man stellt ihn direkt auf den Tisch, denn seine Unterseite, bleibt wegen der ausgeklügelten Bauform schön kalt. Den Cobb gibt es auch als Gasgrill. 
Vom Kleinen zum Großen: Aus den USA kommt der Smoker, der äußerlich einer Lokomotive ähnelt und eher eine Räucherkammer ist als ein Grill. Das Fleisch liegt in einer Kammer, von außen wird mit Holz und Kohle in der Feuerbox Hitze erzeugt. Der heiße Rauch zieht durch die Kammer und tritt auf der anderen Seite wieder aus. Auf diese Weise wird das Grillgut bei 120 bis 160 Grad Celsius schonend gegart, ist so zart, dass es im Mund zergeht. Der Smoker ist perfekt für große Fleischstücke, wie zum Beispiel eine Schweinshaxe. Einsteigermodelle gibt es ab 200 Euro, die Expertenmodelle kosten allerding um 2.000 Euro. 

Mittwoch, 21. Januar 2015

Kein Grillfest ohne Ketchup – Alles über die rote Würzsoße

Thinkstock, iStock, Jacek Chabraszewski

Wo Holzkohlen glimmen und Würstchenduft in der Luft liegt, darf er auf keinen Fall fehlen: Ketchup! Er gehört zu einem Grillevent einfach dazu! Auch wenn der Klassiker unter den Wurstbegleitern eigentlich Senf ist – Ketchup hat gerade bei den jüngeren Genießern eine riesige Fangemeinde. Es gibt ihn in vielen leckeren Sorten und Geschmacksrichtungen: von süß-sauer bis scharf, als Tomatenketchup, Gewürzketchup, Curryketchup, Kinderketchup, Diabetikerketchup, Gourmetketchup oder in einer von unzähligen anderen Kreationen macht er mit Sicherheit jeden Freund der roten Tomatensoße glücklich.

Seit vielen Jahrzehnten auch in Deutschland zu Hause

Im vergangenen Jahrhundert eroberte der Ketchup den deutschen Markt: Heute gehört er sozusagen zur Haushalts-Grundausstattung und ist in zwei von drei deutschen Küchen zu finden. Sein Name fand sich zum ersten Mal in einem britischen Wörterbuch – damals hieß die Soße allerdings noch „catchup“, enthielt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht eine einzige Tomate und stammte aus „East-India“. Anfang des neunzehnten Jahrhunderts kam in Großbritannien die erste italienische Tomatensoße auf den Markt: Um ihre Haltbarkeit zu verlängern, fügte man ihr Essig zu, der schon damals für einen ketchup-typischen Geschmack sorgte. Seinen spektakulären Durchbruch erlebte der Ketchup dann durch den Deutsch-Amerikaner Henry John Heinz, der das neue Starprodukt als erster Unternehmer industriell herstellte. Schon 1905 belief sich die Produktion in den Vereinigen Staaten auf fünf Millionen Flaschen pro Jahr.

Endlich! Ketchup goes Germany

In den Fünfzigerjahren – alles Coole kam zu dieser Zeit aus den USA – schwappte auch die Ketchup-Welle nach Deutschland. Lange blieb der klassische Tomaten-Ketchup der Deutschen liebste Sorte, und das, obwohl es schon bald sehr exotisch anmutende Varianten wie Schaschlik- oder Curry-Geschmack gab. Trotz seines häufig kritisierten hohen Zuckergehalts wird Ketchup heute überall geliebt. Er schmeckt zur Grillwurst genauso gut wie zu Burger, Steaks oder Pommes Frites. 

Mittwoch, 14. Januar 2015

Bitte schön fettarm – Grillen für Kalorienbewusste

Thinkstock, iStock, Shaith

Wir lieben sie, die deftigen Grillteller, die wir im Sommer mit Freunden oder der Familie in Gärten, Parks oder auch auf dem Balkon genießen. Schon der Duft von Würstchen, Kotelett, Fleischspieß und Maiskolben lässt uns hemmungslos werden und sämtliche Ernährungsprinzipien völlig vergessen! Grillen muss aber keinesfalls mit Polstern auf Bauch und Hüften bezahlt werden. Es geht auch kalorienarm – und das sogar sehr köstlich.


Hack nur in Maßen genießen

Wer fettarm grillen möchte, sollte sich bei Hackfleisch zurückhalten: Es enthält bis zu 25 Gramm Fett pro 100 Gramm. Besser sind Fisch, Meeresfrüchte, mageres Fleisch wie Schnitzel oder auch weniger durchwachsene Koteletts und magere Würstchen. Besonders wenig Fett enthalten Hähnchen und Putenbrust – hier haben 100 Gramm nur etwa 100 Kilokalorien. Hähnchenschenkel? Wer abnehmen will, lässt lieber die Haut weg. 
Eine gute Idee, um Kalorien zu sparen, ist es, Ölmarinaden für das Fleisch durch Magerjoghurt zu ersetzen, der mit Kräutern und Knoblauch gewürzt wird. Alternativ kann auch eine pikante Mischung aus Sojasoße, Weißwein und Chili dem Grillgut die richtige Würze geben.


Auch Beilagen gehen kalorienarm

Immer gut: Gemüse. Es ist kalorienarm und kann völlig ohne Fett gegrillt werden! Bunte Spieße aus Zucchini, Paprika, Tomaten, Pilzen, Zwiebeln und Auberginen sehen toll aus und sind eine leckere und gesunde Beilage. Auch Salat schmeckt zu Grillfleisch – gemeint ist jedoch nicht Nudel- oder Kartoffelsalat, sondern die frische Variante, zum Beispiel aus Tomaten, Paprika und Gurken. Wer vorher eine Portion davon isst, hat den ersten Heißhunger schon gestillt und schlemmt danach nicht mehr ganz so ungebremst. 
Zum vollen Grillgenuss gehören natürlich auch Soßen: Auch hier kann auf unnötige Kalorien verzichtet werden. Besonders lecker ist beispielsweise eine leichte Variante aus fettarmem Joghurt, den man Kräutern, Senf, Meerrettich, Zwiebeln, Knoblauch, passierten Tomaten, Zitronensaft und Essig verrührt. Vorsicht vor Ketchup, der reichlich Zucker enthält und Mayonnaise, in der sehr viel Fett steckt.


Dessert? Na klar…

Wer beim Grillen weitgehend auf Fett verzichtet, darf sich natürlich ein Dessert gönnen. Toll ist zum Beispiel selbstgemachtes Himbeer-Eis!

Man braucht dazu:

300 Gramm Joghurt
75 Gramm Puderzucker
450 Gramm TK-Himbeeren
1/2 Vanilleschote
Ein paar zusätzliche Himbeeren zum Dekorieren

Den Joghurt mit Puderzucker, gefrorenen Himbeeren und Vanillemark pürieren und in Gläser füllen. Kühl stellen und erst kurz vor dem Servieren aus dem Froster nehmen.

Viel Spaß beim fettarmen Grillen!

Dienstag, 23. Dezember 2014

Wir lieben Grillen – auch Silvester

Thinkstock, iStock, ShangImages

Haben Sie schon kulinarische Pläne für Silvester? Fondue mit Freunden – wie jedes Jahr? Wir als Liebhaber der Wurstwaren haben eine viel bessere Idee: Wie wäre es mit einer Grillsession zu Silvester? Seien Sie doch mal ehrlich: Als eingefleischter Grillaholic gibt es nichts Schöneres, als am letzten Tag des Jahres noch einmal den heißen Ofen zum Glühen zu bringen. Feiern Sie mit uns Silvester am Grill – 5 Tipps, die Sie beachten sollten. 


1. Tipp: Silvestergrillen ist eine Herausforderung – bereiten Sie sich gut vor

Als erprobter Wintergriller wissen Sie um die Tücken des Outdoor-Barbecues bei kaltem Wind und Minustemperaturen. Wenn Sie sich Silvester erstmals zu der kalten Jahreszeit an Ihrem Grillgerät verdingen, sollten Sie sich gut vorbereiten und nicht spontan die Kohle aus dem feuchten Schuppen holen. Es gilt vieles zu beachten beim winterlichen Barbecue. So benötigen Sie auf jeden Fall einen Grill mit Deckel und trocken gelagerte Briketts von guter Qualität. Mit Kohle werden Sie im Winter nicht weit kommen. Wer einen Gasgrill beheizt, braucht Propangas, weil sich Butangas bei Minustemperaturen verflüssigt. Auch bei den Fleischstücken gilt es einiges zu beachten: Das Grillgut sollte klein sein, da die Garzeit im Winter länger ist als im Sommer. Weitere, ausführliche Informationen zum Wintergrillen finden Sie in unserem Beitrag Grillen im Winter - das müssen Sie wissen.


2. Tipp: Stellen Sie den Grill auf eine feste Unterlage

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Und darum sollten Sie Ihren Grill auf eine große, feste Unterlage stellen. Sollte der Boden witterungsbedingt matschig sein, könnte der Grill seinen Halt auf dem Rasen verlieren. Sorgen Sie vor, indem Sie den Grill auf sicheren Grund stellen. Achten Sie auch darauf, Ihren neuen Hightech-Grill nicht mitten auf den Rasen zu stellen. Selbstverständlich soll jeder einen Blick auf das neue Luxus-Gerät erhaschen dürfen – aber zu später Stunde wird der ein oder andere Gast eventuell ein wenig wackelig auf den Beinen sein. Und darum sollte der Grill in der Silvesternacht so positioniert sein, dass er für jeden zwar gut erreichbar ist, aber unter keinen Umständen im Weg steht. 


3. Tipp: Informieren Sie Ihre Nachbarn

Silvester ist (fast) alles erlaubt. Dennoch wäre es fatal, es sich am letzten Tag des Jahres noch mit den Nachbarn zu verscherzen. Informieren Sie sie darüber, dass Sie Ihre Gäste Silvester um die Feuerstelle im Garten bitten und es dementsprechend lauter werden könnte. Zudem könne sich eine gewisse Weihnachtsmarktduftwolke über den Garten legen und zu den Nachbarn ziehen – wovon sich diese eventuell gestört fühlen könnten. Dem Zwist am Zaun entgehen Sie, indem Sie Ihre Nachbarn vorsorglich auf eine Krakauer und einen eisgekühlten Sekt zu sich bitten. 


4. Tipp: Dresscode mit Steppjacke

Der letzte Tag des Jahres ist für viele ein Grund, sich mal richtig schick in Schale zu werfen. Sagen Sie Ihren Gästen, dass Sie sich in diesem Jahr nicht wieder um den Fonduetopf versammeln, sondern um den Grill, der im Garten steht. Wer also meint, das kleine Schwarze anziehen zu müssen, möge einen dicken Daunenmantel und Thermostiefel inklusive Wollsocken mitbringen. In die Pumps können die Damen dann zur Polonaise um Mitternacht schlüpfen.


5. Tipp: Vorsicht, Matschpuren

Dieser Punkt ist sehr wichtig – wenn Sie sich am Neujahrstag den Krach mit Ihrer Liebsten ersparen wollen. Denn sicherlich werden Ihre Silvestergäste zwar begeistert sein von Ihrer winterlichen Grillsession, allerdings ist davon auszugehen, dass es recht kalt wird. Folge: Ihre Gäste werden zwischen Garten/Terrasse und Wohnzimmer „pendeln“ – und im schlimmsten Fall für Matsch oder anderen Schmutz sorgen, der sich im Profil der Winterschuhe einnistet. Legen Sie Fußmatten aus oder einen ausrangierten Teppich. Wer ganz pingelig ist, stellt Hauspuschen bereit. Besser wären Einweg-Überschuhe, die es in praktischen Schuhhüllenspendern gibt.

Wenn Sie all unsere Tipps beherzigen, dürfte Ihre Silvester-Grillsause ein voller Erfolg werden. Wir wünschen Ihnen ein gelungenes Fest.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Outdoor-Küche – leckere Rezepte fürs Winter-Grillen

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Winter-Grillen liegt voll im Trend. „Würstchen im Schnee mit rotem Bibber-Näschen?! Das schmeckt höchstens bei Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt!“ mögen Sie jetzt vielleicht denken. „Aber doch nicht im Garten!“

Liebe Freunde des Grillgenusses, heute werden wir Sie bekehren! Wintergrillen ist nämlich nicht nur die schönste Art, um sich gemeinsam mit den Liebsten dick eingemummelt um die Feuerstelle zu versammeln. Es ist auch ein köstliches Erlebnis – für Groß und Klein. Lassen Sie sich von uns zu einer Outdoor-Grillparty inspirieren – am besten Sie schauen im Anschluss an unsere Rezept-Vorschläge direkt in Ihrem Terminkalender nach, um Ihre Freunde einzuladen.

Gemütliches Wintergrillen – alles, was das Herz erwärmt

Beim winterlichen Grillfest sind die Beilagen mindestens genauso wichtig wie das Grillgut, mit dem Sie Ihre Gäste verwöhnen. Wir empfehlen zum Auftakt eine winterliche Möhren-Maronen-Suppe. Die wärmt von innen und überbrückt die Zeit bis zur ersten Grillwurst. Die Suppe lässt sich wunderbar am Vormittag vor der Outdoor-Grillsause vorbereiten. Wenn Sie die Suppe in eine Thermoskanne umfüllen, brauchen Sie sie auch nicht wieder aufzuwärmen.
Lesen Sie hier, welche Zutaten Sie für die Möhren-Maronen-Suppe benötigen.

Die Zutaten sind für 8 Personen:

2 Schalotten
350 Gramm Kartoffeln (mehlig kochend)
350 Gramm Möhren
200 Gramm gekochte, geschälte Maronen (vakuumverpackt)
2 Zweige Rosmarin
2 EL Butter
500 Milliliter Milch
600 Milliliter Gemüsefond (oder Gemüsebrühe)
150 Gramm Schlagsahne
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Zitronensaft
50 Gramm getrocknete Feigen

Die Zubereitung:

Die Kartoffeln und Möhren reinigen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Maronen grob würfeln, anschließend die Schalotten abziehen und fein würfeln. Nun die Rosmarinzweige vorsichtig abspülen und trocken tupfen. Die Butter in einem Topf erhitzen, den Sie auf den Rost stellen. Schalotten, Kartoffeln, Möhren, Maronen und Rosmarin unter Rühren andünsten. Gemüsefond, Milch und Sahne zugießen. Alles aufkochen. Alles im geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze etwa 20 bis 25 Minuten kochen. Nun den Topf vom Herd nehmen und den Rosmarin entfernen. Alles vorsichtig mit dem Pürierstab pürieren. Erneut aufkochen und mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Zitronensaft abschmecken. Danach vorsichtig die Suppe in eine Thermoskanne füllen. Schneiden Sie die Feigen in kleine Streifen. Vor dem Servieren der Suppe ein paar Feigen über die Suppe geben.

Süßer Apfelpunsch – ohne Schuss

Was wäre eine Outdoor-Grillparty ohne Apfelpunsch? Nur halb so urig. Hier verraten wir Ihnen unser Lieblingsrezept für Punsch (für 12 Personen). PS: Da dieses Rezept alkoholfrei ist, dürfen auch die kleinen Gäste ein Becherchen trinken.

2 Bio-Orange
2 Stück frischer Ingwer (etwa 2 cm)
2 Liter Apfelsaft (naturtrüb)
2 Stange Zimt
2 Sternanis
4 Nelken

Die Zubereitung:

Die Orangen heiß und gründlich abspülen, trocken reiben und dünn schälen. Nun die Orangen auspressen. Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Apfel- und Orangensaft mit den Zutaten (Orangenschale, Ingwer, Zimt, Sternanis und Nelken) aufkochen. Anschließend vom Herd nehmen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Nun den Punsch durch ein feines Sieb gießen – alles eventuell noch einmal erwärmen und danach in eine Thermosflasche umfüllen.

Glögg – der Schwedenpunsch mit Schuss

In den Bechern der erwachsenen Gäste darf der Punsch natürlich auch ein paar Umdrehungen haben. Wir lieben schwedischen Glögg, der allerdings einen Tag vor der Party vorbereitet werden sollte, da er sich dann geschmacklich entfalten kann.

1 Liter Rotwein
8 cl Rum (variabel)
100 Gramm Zucker
1 Zimtstange
20 Gramm frischen Ingwer
2 TL Kardamom-Pulver (entspricht ca. 6 Kardamom-Kapseln)
4 Nelken
100 Gramm Rosinen
50 Gramm abgezogene Mandelstifte

Die Zubereitung:

Den Rotwein mit Rum, Zucker und der Zimtstange in einen Topf geben. Kardamom hinzugeben. Den frischen Ingwer in Scheiben schneiden und hinzugeben. Nun die Nelken und die Rosinen in den Topf geben, alles unter Rühren erhitzen – auf keinen Fall kochen. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, den Topf vom Herd nehmen und über Nacht stehen lassen. Vor dem Servieren den Topf erneut erhitzen und den Glögg gegebenenfalls durch ein Sieb geben, um die Zutaten herauszunehmen. In die Becher können Mandelstifte dazu gegeben werden.

Ein Bratapfel zum Nachtisch

Zum Abschluss überraschen Sie Ihre Gäste mit einer süßen Leckerei, die Sie auf den Grillrost geben: Bratapfel mit Mandel-Orangen-Füllung und heißer Vanillesoße, die Sie ebenfalls in einer Thermoskanne vorbereitet haben.

Für 8 Bratäpfel benötigen Sie:

40 bis 70 Gramm gehackte Mandeln
30 Orangeat
8 Äpfel
25 Gramm Butter
3 EL Orangenlikör (oder Orangensaft)

Die Zubereitung:

Äpfel reinigen und trocken reiben. Entfernen Sie mit einem Apfelausstecher das Kerngehäuse (Am besten großzügig. Dann passt mehr von der köstlichen Füllung rein.) Nun die Füllung in die Äpfel geben und mit ein paar Tropfen Likör beträufeln und ein paar Mandeln draufgeben. Die Äpfel in eine Alufolie geben und für mindestens 12 Minuten auf den Grill geben und dort backen. Bevor Sie die Bratäpfel servieren, mit Vanillesoße übergießen und mit Mandeln garnieren.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Grillen im Winter – das müssen Sie wissen

Wintergrillen
Thinkstock, iStock, RTsubin

Wenn Grillen Ihre Passion ist und Sie auch in diesem Winter Freunde um Ihr gutes Hightech-Gerät versammeln möchten, verraten wir Ihnen heute, worauf Sie beim Winter-Barbecue achten sollten. Als wahrer Grillaholic hantieren Sie nämlich auch bei Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geschickt und vor allem sehr lässig mit Ihrer Wurstzange. Verwöhnen Sie Ihre Lieblingsmenschen doch zwischen den Feiertagen mal mit einem winterlich-romantischen Grillfest auf Ihrer Terrasse. 


Das müssen Sie über das Wintergrillen wissen

1. Tipp: Grillen Sie nur mit Deckel
Für das Outdoor-Barbecue im Winter brauchen Sie einen Grill mit Deckel. Bei eisigem Wind und Minustemperaturen ist es ohne Deckel erfahrungsgemäß schier unmöglich, die Temperatur zu halten. Darum sollten Sie im Winter ausschließlich den Kugel-, Gas oder Elektrogrill anwerfen.

2. Tipp: Verwenden Sie Grillbriketts
Mit Kohle kommen Sie im Winter nicht weit. Sie brauchen Grillbriketts, da diese über eine längere Glutzeit verfügen. Es empfiehlt sich, in die hochpreisigen und qualitativ hochwertigen zu investieren. Wichtig ist es auch, das Brennmaterial bis zur Verwendung trocken zu lagern. Das Anzünden ist dadurch wesentlich leichter.

3. Tipp: Verwenden Sie das richtige Gas 
Sollten Sie zum winterlichen Outdoor-Barbecue um den Gasgrill einladen, brauchen Sie ein verlässliches Thermometer und das richtige Gas. Butangas verflüssigt sich nämlich bei Temperaturen um kurz unter dem Gefrierpunkt. Auf Nummer sicher gehen Sie mit Propangas, das sich erst bei minus 42 Grad verflüssigt und sich daher für Wintergrillen gut anbietet.

4. Tipp: Legen Sie nur kleine Fleischstücke aufs Grillrost
So romantisch und verlockend Wintergrillen auch ist – ein weiteres Problem könnte die freudige Stimmung trüben: zu große Fleischstücke, die aufgrund der längeren Garzeit im Winter zu lange brauchen, um servierfertig zu werden. Die Lösung: kleine Fleischleckereien. Also kleine Filets, Steaks, Grillwürstchen oder auch Garnelen und Schafskäse. Extra-Tipp: Fleisch und Bratwürste schmecken am besten, wenn sie warm sind. Darum sollten das Grillgut, das nicht sofort einen hungrigen Abnehmer findet, in einer Thermo- oder Styroporbox zwischengelagert werden. 

5. Tipp: Sorgen Sie für leckere Beilagen
Besonders lecker sind beim Grillen die raffinierten Salate. Was im Sommer gut ankommt, passt beim Wintergrillfest oftmals nicht so gut. Kartoffel-, Nudel- und Reissalate sind bei Minustemperaturen viel zu kalt. Auf abwechslungsreiche Sättigungsbeilagen brauchen Sie dennoch nicht zu verzichten: Achten Sie lediglich darauf, diese warm anzubieten. Besonders empfehlenswert sind Folienkartoffeln, eingelegtes Gemüse oder auch Stockbrot. Reichen Sie dazu einen leckeren Kräuter-Dip. Und wenn Sie beim Wintergrillen partout nicht auf einen Ihrer geliebten Salate verzichten wollen, raten wir dazu, eine Salat-Variante zu wählen, die warm serviert wird. Als winterliche Leckerei zum Abschluss eines genussvollen Abends könnten Sie Bratäpfel servieren. 

6. Tipp: Warme Kleidung ist Pflicht!
Ziehen Sie sich warm an. Als Chef der Grillzange werden Sie zwar direkt an der Wärmequelle stehen, die Kälte sollten Sie dennoch nicht unterschätzen. Gegen kalte Füße helfen Wollsocken und Thermoschuhe, eine gut gefütterte Jacke und Fingerhandschuhe sind zu empfehlen. 

7. Tipp: Wintergrillen – das leckere Vergnügen
Wer einmal im Winter gegrillt hat, wird es wieder tun. Und wenn Sie dann Ihren Sommergrill mit dem passenden Equipment nachgerüstet haben, dürfte der winterliche Grillspaß ein kulinarisches Vergnügen geworden sein. Wagen Sie sich peux a peux an neue Herausforderungen heran. Wie wäre es beispielsweise mit einer Weihnachtsgans mit Maronen-Apfel-Füllung? Oder einem Truthahn, einem Braten oder einem Eintopf, den Sie in Ihrer Outdoor-Küche zubereiten. Tolle Anregungen und knapp 100 Rezepte finden Sie in dem Buch „Weber’s Wintergrillen“ von Jamiar Purviance (GU Verlag, 19,99 Euro).